20.10.2019 Turnen

Der TSV Pfuhl unterliegt einem Favoriten um die deutsche Meisterschaft mit 21 zu 58

Der TV Schwäbisch Gmünd Wetzgau hat den Pfuhler Aufsteiger in die 1. Bundeliga ernst genommen. Sie traten an mit dem Vizeweltmeister im Mehrkampf aus Russland Artur Dalaloyan und dem deutschen Spitzenturner Andreas Toba, der zwar nicht bei TV Schwäbisch Gmünd trainiert und dort auch nicht aufgewachsen ist, jedoch schon vor 8 Jahren an den Verein angebunden wurde.

Die Pfuhler blieben ihren Beschluss treu. Sie sind nach wie vor die einzige Mannschaft in der 1. Bundesliga, die ausschließlich auf „Eigengewächse“ setzt und keine deutschen Turner für ihre Wettkämpfe einkauft.

Am Boden konnten die Pfuhler Turner noch gut mithalten. Timo Rister und Alexander Kunz Duelle endeten unentschieden, Lankin Dimitry holte 3 Punkte für Pfuhl, aber Dalaloyan Artur konnte 5 Punkte für TV Schwäbisch Gmünd Wetzgau holen, weshalb die Gäste in Führung gehen konnten. Am Pferd konnte Linus Mikschl sogar 5 Punkte holen und nur durch die Tatsache, dass Lukas Gottschild unglücklicher Weise vom Pferd herunter musste, konnten die Gäste ihren Vorsprung weiter ausbauen.

Zur Halbzeitpause nach den Ringen stand es 23 zu 11 und es war für unsere Pfuhler Turner noch alles offen.

In der zweiten Halbzeit bewiesen dann die Gäste jedoch, dass sie mit Weltklasseturner an den Start gingen. Selbst der Engländer Joshua Nathan war von seinem Auftritt für die Pfuhler beeindruckt. Hier in Pfuhl geht man gegen die Weltspitze an den Start. Turnerisch ist es wie bei den Weltmeisterschaften und bei Olympia. Nur die Stimmung in der Halle ist besser. Toba Andreas und Dalaloyan Artur ließen dann keine Zweifel daran aufkommen, dass sie in Deutschland und in der Welt zur Spitze gehören. Der Wettkampf endete für den Favoriten auf den Deutschen Meistertitel verdient mit 58 zu 21 und Pfuhl hat erneut bewiesen, dass mit ihrer jungen Mannschaft zu rechnen ist.